Salzgitter. Durch einen Rauchmelder wurden die Hausbewohner in Lebenstedt am Sonntag auf das Feuer aufmerksam. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

Zu einem Kellerbrand rückte die Feuerwehr am Sonntagabend in Salzgitter-Lebenstedt aus. Als die Wehrleute gegen 22.10 Uhr an der Kampstraße 21 eintrafen, war laut Einsatzleiter Heiko Volling zwar kein Feuerschein zu sehen, der Rauch drückte aber bereits aus dem Eingangsbereich und aus den Kellerfenstern.

Rauchmelder macht Bewohner aufmerksam

Im Keller hatte ein Kinderwagen unter zwei Gaszählern Feuer gefangen. Anwohner berichteten von einem Knall. „Von einer Explosion haben wir nichts gesehen. Vielleicht ist etwas verpufft“, sagt Volling. Die Bewohner hatten den Brand bemerkt, weil in einer Wohnung ein Rauchmelder anschlug. „Wenn wir dadurch nicht aufmerksam geworden wären, wäre das schlimmer ausgegangen“, berichtet einer der Hausbewohner. Polizeisprecher Matthias Pintak schließet derweil nicht aus, dass der Kinderwagen vorsätzlich in Brand gesteckt wurde.

Lesen Sie auch:

Kellerbrand in Salzgitter: Keine Verletzten

Sie riefen die Feuerwehr und verließen das Gebäude. Ein Feuerwehrtrupp bekämpfte im Keller den Brand, während ein zweiter noch einmal die Wohnungen kontrollierte. Verletzt wurde laut Volling niemand. Probleme gab es allerdings dennoch: Einige Bewohner wollten zunächst noch einmal in das Gebäude betreten. „Da musste die Polizei eingreifen und die Straße absperren, weil es hier schon zu leichten Tumulten kam“, sagt Volling. Die Schadenshöhe ist laut Polizei noch unklar.

Dieser Artikel wurde aktualisiert.