Salzgitter. Dichte Rauchschwaden über Salzgitter – 60 Feuerwehrleute im Einsatz, Metallschrott auf etwa 800 Quadratmetern in Flammen.

Riesige Rauchschwaden ziehen über dem Gelände des integrierten Hüttenwerks auf, es sind schwarze, wulstige Gebilde, die sich über Salzgitter verteilen. Das Feuer auf dem Schrottplatz der Deumu war bei Redaktionsschluss noch nicht gelöscht, die Feuerwehr rechnete laut ihres Sprechers Marcus Spiller erst in den Morgenstunden damit. Es war einer der größten Feuerwehreinsätze in Salzgitter: Nach Einschätzung von Spiller erstreckte sich das Feuer über eine Fläche von etwa 800 Quadratmetern. Spiller: „In der Größe habe ich erst einen Brand erlebt, das war der in der Zuckerfabrik in Groß Mahner.“

Großeinsatz der Feuerwehr bei der Salzgitter AG

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    Rund 60 Feuerwehrleute im Einsatz

    Neben der Werkfeuerwehr der Salzgitter AG waren eine Wache der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, hieß es bei der Berufsfeuerwehr der Stadt. Insgesamt waren 10 Ortswehren beteiligt sowie das THW. So ein Großbrand braucht Löschpersonal: Etwa 60 Feuerwehrmänner und -frauen befanden sich am Einsatzort. Auch ein Zug, der sich mit dem Aufspüren und Messen von Schadstoffen befasst, wurde am Brandort eingesetzt. Nach Auskunft von Spiller sei an verschiedenen Stellen gemessen, aber keine bedrohliche Schadstoffkonzentration festgestellt worden.

    Dicke Rauchschwaden kommen vom Gelände der Salzgitter AG.
    Dicke Rauchschwaden kommen vom Gelände der Salzgitter AG. © Rudolf Karliczek

    Metallschrott in Flammen – die Hitzeentwicklung war so stark, dass die Feuerwehrleute mit Wasserwerfern mit hohen Wurfweiten arbeiten mussten, um dem Feuer nicht allzu nah zu kommen und sich selbst zu gefährden. Wenn die Hitze es zulässt, soll der Schrott auseinandergezogen und nach und nach weiter abgelöscht werden, schilderte Spiller das weitere Vorgehen.

    Es besteht wohl keine Gefahr für die Bevölkerung

    Der Brand ist gegen Mittag ausgebrochen. Gefahr für die Bevölkerung bestand nach Auskunft der Behörden nicht. Die Stadt Salzgitter hatte einen Großeinsatz der Feuerwehr bei der Salzgitter AG bestätigt, ein Sprecher der Salzgitter AG auf Anfrage informiert, dass es auf dem Werksgelände eine Rauchentwicklung gebe. „Die Werkfeuerwehr ist vor Ort. Die Feuerwehr hat die Lage unter Kontrolle“, hieß es. Zudem: „Es gibt keine Verletzten.“ Zur Ursache gab es gestern Abend noch keine Informationen.

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