Salzgitter. Offenbar gibt es keine zentralen Infektionsherde. Auch ein Kindergartenkind ist betroffen. Die Inzidenz steigt auf 45,79.

Die schlechten Nachrichten im Zusammenhang mit der Pandemie reißen nicht ab: am Dienstagabend meldete die Stadt 27 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Salzgitter. Mit den 27 neuen Fällen steigt auch die 7-Tage-Inzidenz für die Stadt: auf 45,79, teilte Pressesprecherin Simone Kessner mit. Laut Mitteilung haben sich im Zeitraum der letzten sieben Tage (vom 13. bis einschließlich 20. Oktober) 49 Personen neu infiziert.

Infizierte und Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne

Für alle Infizierten sowie deren Kontaktpersonen wurde häusliche Quarantäne angeordnet, die Kontaktnachverfolgung läuft auf Hochtouren, heißt es. „Unter den positiv getesteten Personen ist auch ein Kind, das die Kindertagesstätte St. Lukas besuchte. Die Kitagruppe und die Betreuenden wurden am Samstag unter Quarantäne gestellt“, so Kessner.

Kessner: „Keine zentralen Infektionsherde auszumachen“

Drei infizierte Salzgitteraner zählen zu einer freien evangelischen Gemeinde. Kessner: „Weitere zentrale Infektionsherde sind vorerst nicht auszumachen, vielmehr handelt es sich um einzelne Infektionen in Familien die nach ersten Erkenntnissen nicht in einem Zusammenhang stehen.“

Insgesamt sind in Salzgitter 331 Menschen erkrankt, davon 58 akut., 263 gelten als genesen. Zehn Menschen sind verstorben.

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