Baddeckenstedt. Sie bitten um Mithilfe, sollte jemand zu den Vorfällen aus den Jahren 1943 bis 1945 noch Fotos oder Erinnerungen haben.

Auf Einladung des Baddeckenstedter Heimatpflegers Karl-Heinz Scholz trafen sich jetzt in der dortigen Heimatstube die Heimatpfleger der Orte Groß Elbe und Schlewecke, Uwe Menzel und Werner Fellmann. Mit dabei waren laut Mitteilung Willi Buchterkirchen aus Baddeckenstedt und Oberstleutnant a.D. Karl-Heinz Heineke aus Köln.

Thema des Treffens waren die Bomberabstürze in den besagten Gemeinden in den Jahren 1943 bis 1945. Sowohl in Sillium als auch in Groß Elbe hatte es während des zweiten Weltkriegs Abstürze von amerikanischen/britischen Bombern gegeben. Darüber wurde durch Werner Fellmann (Schlewecke/Sillium) und Uwe Menzel (Groß Elbe) berichtet.

In Groß Elbe etwa wurden Bomber abgeschossen

Oberstleutnant Heineke arbeitet dieses Kapitel der regionalen Geschichte auf und bat um Mithilfe. So sind in Groß Elbe zwei B17-Bomber durch die Flakstellung in Haverlahwiese I. abgeschossen worden, deren Besatzung beim Absturz ums Leben kam und auf dem dortigen Friedhof vorübergehend beigesetzt wurde. Später hat man diese dann umgebettet. Ein Pilot konnte sich mittels Fallschirm retten, der dann im Spritzenhaus gefangen gehalten wurde und anschließend der Luftwaffe übergeben wurde, wie auch in Sillium.

Heineke, Menzel, Scholz und Fellmann bitten nun um Mithilfe der Bevölkerung. Wer zu diesem Thema noch etwas beizutragen hat oder womöglich noch Fotos besitzt, der möge sich melden bei Uwe Wilhelm unter wilhelmIII@gmx.de.