„Auch wenn ich gewissenhaft recherchiert und nachgebohrt habe: Es war nicht herauszufinden, wie der klein Spross auf so einen Spruch kommt.“

Eine Abkühlung bei den sommerlichen Temperaturen der vergangen Tage ist ja immer willkommen, mir zumindest. Ein kühles Getränk, ein Eis oder ein kalte Dusche sind ja mehrere Möglichkeiten, um sich ein wenig zu erfrischen. Einer meiner Zwillingssöhne hat derweil eine ganz andere Idee. Ach, was heißt Idee. Es war vielmehr eine Feststellung, die der dreijährige Sohnemann da traf. Im Brustton der vollen Überzeugung sagte er am Samstagmorgen zu mir, wie aus dem Nichts: „Papa, bald gibt es Schnee wegen Corona.“ Nach den ersten Sekunden der Sprachlosigkeit fragte ich seinen großen Bruder – der sich gerne einmal irgendwelchen Schabernack ausdenkt und seinen kleinen Brüdern hin und wieder die absurdesten Dinge einredet – ob er mit diesem Spruch irgendetwas zu tun habe. Er schüttelte allerdings nur mit dem Kopf und guckte mich genauso irritiert an, wie ich zuvor wohl den Dreijährigen. Auch wenn ich gewissenhaft recherchiert und nachgebohrt habe: Es war nicht herauszufinden, wie der kleine Spross auf so einen Spruch kommt und was es damit auf sich haben könnte. Eines war aber glasklar: Unser Naseweis lässt sich von seiner fixen Idee nicht abbringen – und glaubt weiterhin fest daran, dass in den nächsten Tagen weiße Flocken vom Himmel fallen...

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