Lebenstedt. Sie mähen Rasen oder gehen einkaufen. Rund 30 Ministranten zwischen 8 und Anfang 20 wollen helfen.

Rund 30 Ministranten der katholischen St.-Maximilian-M.-Kolbe-Gemeinde Fredenberg helfen Mitbürgern in der Corona-Zeit. Sie mähen zum Beispiel Rasen, kaufen ein oder erledigen Gänge zur Apotheke, teilte André Dornbusch vom Pfarrgemeinderat, Betreuer der Ministranten in der Pfarrgemeinde, mit. Die Initiative sei von den Jungen und jungen Männern im Alter zwischen acht Jahren bis Anfang 20 ausgegangen, sagte er.

Viele säßen zuhause, und ihnen falle „die Decke auf den Kopf“, so Dornbusch. Da kam der Gedanke der Nächstenliebe und Solidarität mit älteren Gemeindemitgliedern und darüber hinaus auf. „Wir mussten das versicherungstechnisch abklären“, erläuterte Dornbusch, und die Ministranten haben auch ein Schreiben von Pfarrer Michael Maßmann dabei, um sich auszuweisen.

Da derzeit die Kirchen nicht geöffnet sind und keine Gottesdienste stattfänden, konnte die Maßnahme bislang nur per Mundpropaganda und per Aushang im Gemeindebüro erfolgen.

Wer Hilfe benötigt, meldet sich im Pfarrsekretariat, (05341) 52822, oder bei André Dornbusch, (0174) 9208485. Dornbusch ist per WhatsApp mit den Ministranten in Kontakt und kann auf dese Weise zeitnah Helfer aktivieren.

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