Aufgestellt ist der Baum bereits. Draußen, vor dem Fenster.

Er ist eines der beherrschenden Themen dieser Tage, auch mein Kollege Michael Kothe schrieb kürzlich über ihn an dieser Stelle: der Weihnachtsbaum. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner drei Jungs habe ich einen modernen Klassiker unter den Bäumen, die Nordmanntanne, bei der großen Weihnachtsbaumaktion im Salzgitteraner Höhenzug zu Fall gebracht. Der Baum ist ziemlich genau so groß wie ich, hat alles was ein Baum haben muss – vor allem ausreichend Zweige für Kugeln und anderen Schmuck – und er macht uns jetzt bereits Freude. Nein, er steht noch nicht in der guten Stube. Dazu kommt es traditionell erst an Heiligabend. Sonst würde die Tanne ja auch viel zu schnell nadeln. Aber aufgestellt ist der Baum dennoch. Draußen, vor dem Fenster. Verziert mit einer Lichterkette. So haben wir schon jetzt in den Abendstunden Freude an ihm. Nur sehr standfest war er anfangs nicht. Der Wind blies die Tanne in ihrem Weihnachtsbaumständer mehrfach um. Kurzerhand habe ich sie mit drei Schnüren festgebunden. Im Wohnzimmer werde ich hoffentlich auf solche Maßnahmen verzichten können. Ich werde unsere Zwillinge jedenfalls inständig darum bitten, davon Abstand zu nehmen, den Baum zu Fall zu bringen – auch wenn es sie sehr erheitert hat, als der Wind die Tanne zu Boden blies.

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