„Vielleicht ist der heutige Freitag ja sogar mein persönlicher Glückstag und mir geschieht etwas außergewöhnlich wunderbares.“

Da ist er heute also, der berühmt-berüchtigte Freitag, der 13. Der Tag, mit dem mehr oder weniger viele Menschen Unheil in Verbindungen bringen. Mit dem Aberglauben habe ich es derweil nicht so, ich bin schon aufgrund meines Berufes an Fakten interessiert. Und so besagen Untersuchungen und Statistiken, etwa von Versicherungen, dass an Freitagen, die auf den 13. eines Monats fallen, im Durchschnitt nicht mehr oder weniger Unglücke beziehungsweise Versicherungsfälle zu registrieren sind, als anderen Freitagen. Vielleicht ist der heutige Freitag ja sogar mein persönlicher Glückstag und mir geschieht etwas außergewöhnlich wunderbares, was sich so an anderen Tagen nicht zuträgt? Wer weiß das schon, ich werde es erleben. Jedenfalls erinnerte ich mich, während ich über diese Zeilen hier nachdachte, an einen Artikel, den ich vor Jahrzehnten in einer Tageszeitung las. Dort hatte ein Kollege die Geschichte eines Mannes aufgeschrieben, der vor lauter Furcht und Aberglaube am Freitag, den 13., in seinem Bett blieb. In dem Glauben und der Hoffnung, so würde ihm nichts geschehen. Leider trat das Gegenteil ein: Die Decke des maroden Hauses stürzte auf den im Bett liegenden Mann herab, es war sein bitteres Ende. Was ich Ihnen damit sagen will? Machen Sie heute einfach alles wie immer – wird schon schiefgehen!

Diskutieren Sie auf Facebook unter Salzgitter Zeitung oder mailen Sie an