Salzgitter. Björn Harmening, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender am VW-Standort Salzgitter, eröffnete die jüngste die Betriebsversammlung.

Er begrüßte laut Pressemitteilung neben dem Werkmanagement auch die Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Salzgitter-Peine, Brigitte Runge.

Betriebsratsvorsitzender Dirk Windmüller erinnerte demnach zu Beginn seiner Rede an die im Mai von Gesamtbetriebsrat und Vorstand unterschriebene Eckpunktevereinbarung zur Digitalisierung, in der unter anderem die Beschäftigungssicherung bis 2029 vereinbart, das Transferbudget um 60 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro aufgestockt, 1400 Ausbildungsplätze als Grundlage gesichert und die Altersteilzeit für die Jahrgänge 1962 bis 1964 entschieden worden sei. „Die Gespräche zu den dort ebenfalls verhandelten Standortvereinbarungen dauern aktuell noch an“, sagte Windmüller, „wir sind aber in den letzten Zügen und hoffen, sie noch in diesem Jahr unterschreiben zu können.“

Sein Ausblick auf 2020 sei durchaus positiv: „Mit den geplanten knapp 1,4 Millionen Motoren für Salzgitter sind wir gut ausgelastet und können die Beschäftigung für alle Kollegen am Standort sichern.“

Zudem werde im Mai in die nächste Tarifrunde gestartet. „Hier müssen wir dem Unternehmen wieder gemeinsam unsere Stärke zeigen, um unsere Forderungen durchsetzen zu können“, kündigte Windmüller an.

In seiner Rede habe er zudem auf dieses Jahr zurückgeblickt. Im Februar sei der 60 Millionste Motor, ein EA 211 Evo mit 1,5l TSI Motor, vom Band gelaufen. „Zudem blicken wir auf 25 Jahre Beschäftigungssicherung bei Volkswagen zurück, das ist ein viertel Jahrhundert, in dem betriebsbedingte Kündigen bei Volkswagen ausgeschlossen sind.“

Im späteren Verlauf des Frühjahres habe der Aufsichtsrat den Aufbau einer Batteriezellen-Serienfertigung in Kooperation mit Northvolt für den Standort Salzgitter entschieden. „Das war eine zukunftsweisende Entscheidung für die gesamte Region, denn damit werden hunderte Arbeitsplätze entstehen“, machte er deutlich.

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Parallel startete der Aufbau einer Pilotanlage zum Batterierecycling, heißt es in der Mitteilung von Volkswagen weiter. Windmüller bedankte sich bei der Belegschaft für das erfolgreiche Jahr. „Das Jahr 2019 war wegweisend für den Standort Salzgitter.“