Heerte. Bei einem Auffahrunfall auf der Nord-Süd-Straße in Salzgitter ist am Donnerstag ein 39-Jähriger schwer verletzt worden. Er musste ins Krankenhaus.

Ein schwerer Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Donnerstag gegen 16.12 Uhr auf der Nord-Süd-Straße in Höhe der alten Deponie. Alle Fahrzeuge kamen aus Richtung Lebenstedt. Der Unfallverursacher (27) knallte offensichtlich aus Unachtsamkeit mit seinem Auto so stark in den vorausfahrenden Wagen eines 39-Jährigen, dass er das Fahrzeug zusammenschob und mit seinem Auto halb im Kofferraum landete. Das Auto des 39-Jährigen stieß dadurch mit dem vor ihm fahrenden Wagen einer 34-Jährigen zusammen. Das dritte Fahrzeug kam erst 20 Meter nach dem Aufprall zum Stehen. Den Schachaden schätzt die Polizei auf 38.000 Euro.

Nach Auskunft des ermittelnden Polizeibeamten Jan Christoph Bernhard wurde der Fahrer des vorausfahrenden Wagens (39) so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus nach Hildesheim gebracht werden musste. Zum Unfallhergang konnte er noch nichts sagen. „Wir ermitteln noch“, sagte er. Die Fahrerin des dritten Wagens sowie der Unfallfahrer, wurden nach Auskunft des Feuerwehr-Einsatzleiters Michael Sadowski vom Notarzt versorgt. Sie hatte beim Eintreffen der Feuerwehr ihre Fahrzeuge bereits verlassen. Sadowski hatte die beiden wachen der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Wehr aus Salder, drei Rettungswagen und einen Notarzt im Einsatz.

Die Bergung der zusammengeschobenen Autos gestaltete sich für den Abschleppdienst Lesum schwierig. Doch schließlich gelang dies mit Hilfe der Feuerwehr. Um einem Bus das lange Warten vor der Unfallstelle zu ersparen, wurde er von der Polizei an der Unfallstelle vorbei geschleust.

Zeugenaufruf: Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallverlauf machen können, sich mit der Polizeidienststelle in Salzgitter-Bad unter der Telefonnummer (05341) 8250 in Verbindung zu setzen.