Überrascht war ich tatsächlich, wie viele andere Teilnehmer, beim Thema Rettung von verunfallten Motorradfahrern.

Vor wenigen Tagen durfte ich meine Kenntnisse in Sachen Erste Hilfe auffrischen und darf mich seither Ersthelfer der Redaktion Salzgitter nennen. Der Kursus war eine gute Sache, da vieles in Erinnerung gerufen wurde, was mit der Zeit verblasst war. Zum Beispiel, wie sich mit einem Dreieckstuch aus dem Verbandskasten eine Armschlinge zaubern lässt. Oder wie ich jemanden zuverlässig in die stabile Seitenlage bekomme. Neu war mir derweil der 30 zu 2-Rhythmus: Bei einer Wiederbelebungsmaßnahme folgen auf 30 Herzdruckmassagen zwei Atemspenden. Als ich den Führerschein machte, waren es glaube ich gerade einmal 15 und keine 30… Überrascht war ich tatsächlich, wie viele andere Teilnehmer, beim Thema Rettung von verunfallten Motorradfahrern. Der Helm müsse, sagte die Fachfrau von der Johanniter-Unfallhilfe, auf jeden Fall runter. Auch das war meiner Erinnerung nach einmal anders. Aber es macht ja auch Sinn, den Helm abzunehmen. Schließlich kann ich die zu rettende Person sonst ja kaum beatmen. Bleibt zu hoffen, dass ich all die gelernten und wieder erlernten Fähigkeiten im Fall der Fälle spontan abrufen kann. Am Ende bleibt aber immer diese eine Grundregel: Nichts ist schlimmer, als gar nichts zu tun.