Am liebsten hätte ich an einer der Haustüren geklopft, um nach einem Teller Eintopf zu fragen.

Als ich gestern durch das Alte Dorf in Lebenstedt schlenderte, wurden Kindheitserinnerung wieder wach. Aus den Fenstern gleich mehrerer Häuser drangen Gerüche wie ich sie einst in der Küche meiner längst verstorbenen Oma Mimi aufgesogen habe. Am liebsten hätte ich an einer der Haustüren geklopft, um nach einem Teller Eintopf zu fragen. Aber der Anstand verbietet ja so etwas. Derweil weiß ich jedenfalls, dass meine Söhne den gleichen Geschmack haben wie ich. Am Wochenende gab’s bei uns Erbseneintopf – und es ist nichts übrig geblieben. Wahrscheinlich vererbt sich guter Geschmack von einer Generation zur nächsten.

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