Hallendorf. Die Stadt musste heute morgen die Grundschule in Hallendorf schließen. Bauarbeiter hatten bei Erneuerung des Bodens im Keller Asbest freigesetzt.

Schadstoff-Alarm an der Grundschule in der Westernstraße: Weil Bauarbeiter, die derzeit im Kellergeschoss den Fußboden erneuern, in dichten Staubwolken gesundheitsschädlichen Asbest freisetzten, schloss die Stadt Mittwoch morgen das Gebäude. 133 Schüler blieben daheim und müssen ab morgen übergangsweise im alten Pfarrwitwenhaus – der früheren Kita „Hand in Hand“ am Maangarten – betreut und unterrichtet werden. Die Stadt geht davon aus, dass die Schule Mitte nächster Woche wieder öffnet.

Staub, der ins Erdgeschoss stieg, alarmierte die Stadt am Dienstag Nachmittag. Doch da war der kontaminierte Boden bereits abgetragen worden. Die Beamten nahmen Proben aus dem Staub und dem ausrangierten Baumaterial. Die Messungen belegten zwar den Asbestverdacht, lieferten bislang aber noch keine genauen Werte, teilte die Stadt mit. Eine Prüfung des Schadstoffgehalts in der Raumluft ist noch geplant.