Salzgitter. Die Landesbehörde will die Arbeiten bis etwa 20. September fertig haben.

Auf der Autobahn 39 müssen Verkehrsteilnehmer derzeit Nerven haben. Auf beiden Fahrbahnen (Richtung Braunschweig und Richtung Kassel) wird der Verkehr einspurig geführt – eine langgestreckte Baustelle macht dies erforderlich. Schneckentempo ist zwischen Rüningen-Nord und der Anschlussstelle Lebenstedt-Nord und umgekehrt angesagt, Stop-and-Go sowie kleinere Staus sind an der Tagesordnung. Der Grund für die Arbeiten: Die Asphaltdecke auf der Straße wird seit dem 2. September erneuert.

Bis etwa 20. September – also rund drei Wochen -- sollen die Arbeiten für die Dreimillionanmaßnahme dauern, hatte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel Ende August angekündigt. Ist es notwendig, die Arbeiten in dieser Form auszuführen?, wollten wir von der Behörde wissen – man könnte ja auch abschnittsweise vorgehen, um die Belastung für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. „Bei der gewählten Art ist kein mehrmaliger Umbau der Verkehrsführung erforderlich, dadurch lässt sich die Gesamtbauzeit verkürzen“, argumentiert Heiko Lange, Fachbereichsleiter Bau bei der Landesbehörde. Kosten gehen also vor Nerven.