ingelheim. Da bebte die Bühne, da rockte das Herz … und ganz Ringelheim gleich mit dazu – bei der zweiten Auflage des Festivals „Ringelheim rockt“.

R„Das ist der Wahnsinn. Da weiß man, warum man ein Jahr Vorbereitung investiert hat“, sprühte Nils Hammerschmidt am späten Samstagabend als einer von sieben Festival-Organisatoren „Ringelheim rockt“ vor Freude. Seine Schwester Meike Hammerschmidt, die Rockröhre mit der Hammer-Stimme, hatte mit ihrer Band Earphoria gerade die Bühne verlassen. Die Stimmung war super auf dem durchweg friedlichen und mehr als achtstündigen Festival.

War das Event im vergangenen Jahr mehr einer spontanen Eingebung entsprungen, genehmigten sich die Organisatoren bei der wiederkehrenden Idee eine einjährige Planungsphase. Vier namhafte Bands und einen Liedermacher konnten Earphoria als Gastgeber für den Auftritt am Samstag in Ringelheim gewinnen: Mit den musikalischen Nachbarn „Loose &Lacey“ aus Haverlah gab es Rock-Cover der 1970er bis 1990er Jahre. Ferner fanden auch der Punk-Liedermacher aus Hannover „Henning stinkt“, die märchenhaften Ex-Tales aus Braunschweig, Night Laser mit heißem Heavy-Glam-Metal aus Hamburg und die Headliner des Abends „Dreimillionen“ aus Frankfurt am Main den Weg zum Festival in Salzgitters Süden.