Salzgitter. Das Opfer starb im Krankenhaus in der Folge an einer Embolie. Das Gericht setzt die Unterbringung des Täters in einer Psychiatrie zur Bewährung aus.

Es war ein krasser Gewaltausbruch mit einem fatalen Ende. Immer wieder schlug ein 27-Jähriger Mann aus Salzgitter seinem Vater mit der Faust ins Gesicht und gegen die rechte Körperhälfte. So stark waren die Schläge und so groß ihre Zahl, dass der Mann mit einem gefährlichen Bluterguss zwischen Hirnhaut und Gehirn, einem Bruch des Augenhöhlenbodens und eine starke Prellung des Brustkorbes erlitt und ins Krankenhaus kaum. Drei Tage später, am 8. Februar, kam es bei dem Opfer zu einer Lungenembolie. Trotz Notoperation verstarb der Mann.

Der Vorwurf gegen den 27-Jährigen lautet auf gefährliche Körperverletzung. Laut der Ermittlungen hörte der Angreifer offenbar Stimmen. Er soll an einer schizophrenen Erkrankung leiden. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig strebte deshalb eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.