Lebenstedt. Ziel sei es, Europa als Kernthema in Schule und Arbeitswelt zu integrieren.

Mit Schuljahresbeginn haben die Berufsbildenden Schulen Fredenberg ihre Rezertifizierung zur Europaschule mit einer Urkunde, offiziell überreicht von der Schulfachlichen Dezernentin Andrea Lang von der Landesschulbehörde, bekommen. Diesen Titel dürfen die BBS bereits seit 2002 führen. Das Bewertungssystem sieht zehn Kategorien vor, die in das Bewerbungsverfahren einmünden. Die BBS Fredenberg haben mit 128 von maximal 140 Punkten eine „hervorragende Leistung nachgewiesen“, sagte die Dezernentin. Europaschule – was heißt das eigentlich? „Europaschulen in Niedersachsen vermitteln ihren Schülerinnen und Schülern ein umfassendes Wissen über Europa und tragen zum Verständnis für die europäische Kultur und Vielfalt bei. Sie bieten ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, Europakompetenzen zu entwickeln, und bereiten damit umfassend auf das Leben und Arbeiten in Europa vor“, heißt es in einem Runderlass des Niedersächsischen Kultusministeriums aus dem Jahr 2013.

Europa als Kernthema in Schule und Arbeitswelt zu integrieren, sei ein zentrales Ziel der BBS Fredenberg. Neben der Integration europäischer Themen in den Unterricht biete die Schule den Schülern auch die Möglichkeit bei verschiedensten Austauschprojekten mit europäischen Partnerschulen und Unternehmen neue Erfahrungen und Kompetenzen zu sammeln. Denn im Zuge der Globalisierung würden internationale Berufserfahrungen immer häufiger Teil des beruflichen Anforderungsprofils. Für September erwarten die BBS im Rahmen des Erasmus-Programms eine finnische Austauschschülerin.