Braunschweig. Mitglieder des Segler-Vereins Braunschweig fahren gemeinsam mit behinderten Menschen Boot.

Der Wind streicht durch die Haare, das Wasser gluckert, Gischt spritzt auf der Haut, die Augen haben Mast und Taue im Blick, die Hände beeinflussen den Kurs: Segeln ist für Andreas Frintrup eine sinnliche Erfahrung – nicht einfach nur ein Sport. Es ist wie ein kleiner Urlaub. Rauskommen, abschalten: Es braucht nur fünf Minuten auf dem Braunschweiger Südsee, dann fällt die Last des Alltags ab. Ein perfektes Hobby, findet der Vorsitzende des Braunschweiger Segler-Vereins – und zwar auch für Menschen mit Handicap.

Gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Neuerkerode stellt der Verein gerade ein inklusives Projekt auf die Beine, das einmalig in Niedersachsen ist: Menschen mit geistiger Behinderung und solche ohne segeln zusammen.