Salzgitter. Ein 47-Jähriger soll einen Mann mit einer Bierflasche an Kopf und Hals verletzt haben. Ein versuchtes Tötungsdelikt?

Brust an Brust stehen die angetrunkenen Streithähne (47, 48) vor dem Windfang eines Kiosks in Salzgitter und brüllen sich an. So schildert die Verkäuferin den Abend des 28. April 2018. Kurz darauf blutet der ältere der beiden aus einer klaffenden Wunde am Hals. Überall liegen Scherben. Was ist geschehen? Das beschäftigt seit Mittwoch die Schwurgerichtskammer am Braunschweiger Landgericht.

Die 20 Zentimeter langen Schnittwunde am Hals des 48-Jährigen stammt von einer abgebrochenen Bierflasche. Sein Kontrahent soll ihm die Flasche auf den Hinterkopf geschlagen haben, so der Vorwurf der Anklage. Sie zerbarst – und der Angeklagte soll mit dem Stumpf zwei Hiebe ausgeführt haben.