Heere. Wie es am Dienstag zum Tod zweier Jungen in Heere kam, ist noch nicht vollends geklärt. Experten weisen darauf hin, dass Teiche gesichert werden müssen.

Nach dem Fund zweier lebloser Kinder (4, 7) in einem Gartenteich versucht Heere, mit dieser Tragödie umzugehen. Die Polizei Salzgitter nimmt an, dass es sich um einen entsetzlichen Unglücksfall handelte. Um Gewissheit zu erlangen, was sich am Dienstag ereignet hat, müssen die Beamten noch Zeugen befragen. Wichtig für ihre Einschätzung sind auch die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung. Die Obduktion der Jungen erfolgte am Freitag, sagt Polizeisprecher Matthias Pintak. Am Montag sollen die Resultate vorliegen.

Am Donnerstag suchte Pfarrer Andreas Ohm den Kindergarten auf, den der Vierjährige besucht hat. Im Gespräch und einem gemeinsamen Gottesdienst versuchte er, den Spielkameraden und Freunden des Jungen das Unbegreifliche zu vermitteln. Die Samtgemeinde als Träger der Einrichtung erwägt eine professionelle Trauerhilfe für die Mitarbeiter der Kita, erklärt die zuständige Amtsleiterin Birgit Simons. Sie hofft: „Die Erzieherinnen könnten das an die Kinder weitergeben.“