Salzgitter. . Diese anspruchsvolle Radtour führt auf knapp 19 Kilometern Streckenlänge vom Schloss Salder zur Burg Lichtenberg.

Ein Schloss und zwei Burgen – die Radtour von Salder über Gebhardshagen nach Lichtenberg und wieder zurück nach Salder führt an drei historischen Bauten der Salzgitteraner Stadtteile vorbei. Die 18,6 Kilometer lange Strecke empfiehlt sich für fortgeschrittene und sportliche Radfahrer, denn die etwa 220 Höhenmeter hinauf und wieder hinab auf die Burg Lichtenberg bieten knackige Anstiege und rasante Abfahrten.

Ein Mountainbike ist auf den unterschiedlichen Untergründen von Kopfsteinpflaster über Schotter- und Waldwege bis hin zu asphaltierten Straßen die richtige Wahl.

Start und Ziel am Schloss Salder

Das 1608 im Renaissance-Stil erbaute Schloss Salder ist seit 50 Jahren ein Museum und kann kostenlos besichtigt werden. Für die Radtour bietet es den Start und den Endpunkt mit wunderschöner Kulisse. Sowohl im Schlosshof als auch auf dem Vorplatz stehen ausreichend Parkplätze für Radfahrer aus der Umgebung zur Verfügung. Gruppen aus Lebenstedt können mit dem Rad entlang der Fuhse zum Startpunkt gelangen und sich schon einmal warm strampeln.

Entlang der Fuhse geht es dann auch vorbei am Sportplatz und an Pferdekoppeln in Richtung Gebhardshagen los. Über eine kleine Brücke wird der Fluss überquert und auf Schotterwegen wird Stadtteil Nummer zwei erreicht. Hier wartet am Pastorenberg und dem wenig befahrenen „Spring“ der erste Anstieg, bei dem der erste richtige Schaltvorgang unvermeidbar ist – nehmen Sie sich ausreichend zu trinken mit, Sie werden durstig sein.

Eindrücke von der Radtour Salzgitter - Salder

Das Schloss Salder ist Start und Ziel.
Das Schloss Salder ist Start und Ziel. © Michael Hahn | Michael Hahn
Wasserburg Gebhardshagen.
Wasserburg Gebhardshagen. © Michael Hahn | Michael Hahn
Abenteuerspielplatz Wasserburg.
Abenteuerspielplatz Wasserburg. © Michael Hahn | Michael Hahn
BUND Waldhaus Altenhagen.
BUND Waldhaus Altenhagen. © Michael Hahn | Michael Hahn
Burgruine Lichtenberg.
Burgruine Lichtenberg. © Michael Hahn | Michael Hahn
Aussichtsplattform Lichtenberg.
Aussichtsplattform Lichtenberg. © Michael Hahn | Michael Hahn
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Verschnaufpause an der Wasserburg Gebhardshagen

Nach fünf Kilometern ist das erste Etappenziel erreicht – die Wasserburg Gebhardshagen lädt zu einer ersten Verschnaufpause ein. Vor allem der 2018 eröffnete Abenteuerspielplatz dürfte bei den jüngeren Radlern für glänzende Augen sorgen. Über Fußwege und Trampelpfade geht es vorbei an Kleingärten und Teichen in Richtung Glück-Auf-Stadion und Waldschwimmbad. Beides lässt man rechts liegen und am Schützenhaus geht es dann in den anspruchsvollen Teil der Strecke.

Die Steigung nimmt zu und spätestens jetzt macht sich das Mountainbike bezahlt. Auf dem Weg nach Altenhagen können die Radsportler selbst das Anforderungsniveau der Strecke wählen – ein Blick auf die Karte zeigt, dass verschiedene Wege zum Ziel führen.

Nützliche Informationen zur Fahrradtour zwischen Salder und Lichtenberg.
Nützliche Informationen zur Fahrradtour zwischen Salder und Lichtenberg. © Jürgen Runo

Vorbei am BUND-Waldhaus Altenhagen führt ein steiler und schwer zu befahrener Weg direkt zum Aussichtspunkt an der Burg Lichtenberg. Wer es leichter mag, kann eine kleine leichtere Schleife fahren und kommt auch ans Ziel.

Fantastische Aussicht von der Burg Lichtenberg

Von der Aussichtsplattform „Lichtenberger Kanzel“ aus hat man einen grandiosen Überblick über Lebenstedt und kann bis zum Seilbahnberg in Lengede und den Anlagen der Salzgitter AG blicken. Die wohlverdiente Pause kann man aber auch etwas höher an der eindrucksvollen Burgruine machen.

Schon Heinrich der Löwe (1129 – 1195) wusste die fantastische Aussicht vom Burgturm zu schätzen – schließlich gilt er als der Erbauer der Anlage. Zurück im Salzgitteraner Höhenzug folgen rasante Abfahrten hinunter zum Friedhof in Salder. Durch den Ort entlang der Fuhse gelangt man wieder zum Startpunkt, dem Schloss Salder, und hat eine anspruchsvolle Mountainbike-Kultur-Tour hinter sich gebracht.