Lebenstedt. Das Berufsorientierungsprogramm hat bereits einiges verändert. Lobesworte kommen von Landes-Kultusminister Grant Hendrik Tonne.

Sie heißen KoPra, Peibo, Bobs oder Bogs – aber das erste unter den Berufsorientierungsprogrammen für gewerblich-technische und naturwissenschaftliche Berufe in der Region hat in Salzgitter seine Wurzeln: Bona SZ. Mit einem Festakt wurde das zehnjährige Bestehen nun am Donnerstag im Kranichgymnasium gefeiert, in einer der ersten Schulen, die sich Bona SZ angeschlossen hatten, wie Schulleiterin Anke Ilgner betonte. „Wir als Gymnasium – das galt machen damals als exotisch.“

Ilgner lobte zudem die Weiterentwicklung von Bona SZ. „Es ist nicht alles fertig, ist es nie.“ Ohne die Schulen, unterstrich Peter-Jürgen Schneider, damals Arbeitsdirektor bei der Salzgitter AG, wäre auch nichts gegangen. Er hatte mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel die Idee zu dieser Form der Nachwuchsgewinnung angesichts des demografischen Wandels. Er sei skeptisch gewesen, ob die Schulen mitmachen, weil es eine zusätzliche Belastung für sie darstellte, gab Schneider zu. Inzwischen gehört Bona SZ in 13 allgemeinbildenden Schulen in Salzgitter zum festen Jahresablauf. Rund 11.000 Schüler haben bislang teilgenommen.