Salzgitter. Rund 2060 Einsätze absolvierte die Berufsfeuerwehr 2018. Weniger als im Vorjahr. Doch wieder starb ein Mensch in den Flammen.

Das war das Jahr 2018 bei der Feuerwehr: zwölf Monate im Zeichen extremer Witterung. Sturmtiefs im Januar und August, ein monatelanger heißer und trockener Sommer prägen das Wetter und binden mehr als sonst die Einsatzkraft der Berufsfeuerwehr. Es gibt weniger spektakuläre Brände als 2017, aber wieder einen Toten.

Zum Jahresbeginn halten wie so oft in Brand gesetzte Wertstoffinseln die Feuerwehr in Trab. Doch erstmals kann die Polizei die Täter dingfest machen. Es sind zwei Jugendliche (14,17), die zugeben, zwei der Feuer gelegt zu haben. Die Zahl ungeklärter Fälle ist höher: So gab es seit Juni 2017 knapp 50 ähnliche Feuer allein in Lebenstedt, Täter unbekannt. Auch das Duo hat mehr auf dem Kerbholz, als es zugegeben hat: Rund 50 Kelleraufbrüche und mindestens 20 Containerbrände sollen auf ihr Konto gehen.