Sehlde. Der Gemeinderat verzichtet aber 2019 auf den Ausbau der Dunklen Straße. Stattdessen sollen neue Bauflächen ausgewiesen werden.

Die liquiden Mittel der Gemeinde Sehlde hätten sich zum Ende des Haushaltsjahres 2019 auf nur noch auf 55.100 Euro eingependelt. „Aufgrund dieses extrem geringen Bestandes sind jedwede investive Maßnahmen explizit auf den Prüfstand zu stellen, um die etwaige Aufnahme von Krediten zu vermeiden“, mahnte die Samtgemeindekämmerin Sandra Kälin in der jüngsten Sitzung des Sehlder Gemeinderates im Dorfgemeinschaftshaus am Birkenweg.

Sie stieß denn auch bei der Vorstellung des knapp 700.000-Euro-Etats auf offene Ohren. Mittlerweile zeichne sich ab, dass in Sehlde Bauplätze ausgewiesen werden können, berichtete Bürgermeister Reinhard Päsler (SPD). Ein Grundstückseigentümer habe seine Verkaufsbereitschaft signalisiert. Aus diesem Grunde schlugen sowohl Päsler als auch SPD-Ratsherr Arno Festerling vor, zunächst auf den geplanten Ausbau der Dunklen Straße zu verzichten und sich eher mit der Ausweisung von Baulandflächen zu beschäftigen.