Salzgitter. . Die Stadt baut Kitaplätze weiter aus. Bis 2019 sollen 181 Kindergarten- und 30 Krippenplätze entstehen.

Kindergartenplätze sind rar. Deutschlandweit, nicht nur in Salzgitter. Aber als kinder- und familienfreundliche Stadt sieht sich der Standort unter einem hohem Druck, den Bedarf gerecht zu werden. Die Stimmungslage ist zusätzlich angespannt, seit die Stadt durch den Rechtsanspruch auf Betreuung eine Versorgungsquote von 100 Prozent bei den Kita-Plätzen erfüllen muss. Die hohe Flüchtlingszahl tut ihr übriges. Ohne sie wäre die Lage nicht so prekär. Klagen für einen Kitaplatz einzelner Eltern oder Sammelklagen liegen dennoch der Stadt derzeit keine vor.

In den vergangenen Monaten konnten rund 100 neue Plätze realisiert werden. Und es sollen weitere folgen. „Wir arbeiten auf allen Ebenen der Verwaltung mit Hochdruck daran, die in unserer Stadt zusätzlich benötigten rund 400 Kita-Plätze zu schaffen, um allen Kindern – egal ob Einheimische oder Flüchtlinge – den Besuch eines Kindergartens zu ermöglichen und den Rechtsanspruch zu erfüllen“, betont Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine gute Kinderbetreuung und der soziale Frieden in unserer Stadt sei sein besonderes Anliegen. „In diesen Bereichen liegt weiterhin ein Schwerpunkt meiner Arbeit.“