Lebenstedt. Die IG-Metall organisiert die Veranstaltung gegen die NPD-Demo am 24. November.

Bei einem Treffen der IG-Metall besprachen Vertreter mehrerer Unternehmen ihre Reaktion auf die am 24. November in Salzgitter stattfindende Demonstration der NPD. Die NPD hatte bereits am 6. Oktober eine Demonstration angekündigt. Diese hatte die Partei allerdings spontan abgesagt. Schon zu diesem Zeitpunkt wollte die IG-Metall ihr „Fest der Demokratie“ feiern und damit „ein Zeichen gegen Rechte“ setzen.

Da die NPD ihre Demonstration auf den 24. November verschoben hat, finden sich die Gewerkschaftler nun erneut zusammen. Sie wollen auch an diesem Termin unter dem Motto „Wir sind mehr – Hier ist kein Platz für Hetze und rechte Gewalt!“ gegen Fremdenfeindlichkeit mobilisieren. Oliver Kratzert, Mitglied der Gewerkschaft, spricht sich für die Wiederholte Planung der Veranstaltung aus: „Solche Gegenveranstaltungen müssen sein. Wir müssen deutlich machen, dass Salzgitter keinen Raum für Rechtsextreme bietet. Besonders vor dem nationalsozialistischen Hintergrund der Stadtgeschichte“. Er meint weiter: „So ein Denken ist mittlerweile einfach altertümlich und gehört nicht mehr in unsere Zeit.“