Lebenstedt. Was soll sich am Salzgittersee ändern? Nicht viel, wenn es nach der Bürgerinitiative (BI) Salzgittersee geht.

Zwar diskutierten am Mittwochvormittag auf Einladung der Bürgerinitiative (BI) Salzgittersee lediglich 20 Teilnehmer über die Zukunft des Lebenstedter Naherholungsgebietes. Diese Gruppe tauschte allerdings sehr intensiv und teils emotional ihre Argumente aus. Hoch her ging es beispielsweise, als Geschäftsmann und Café del Lago-Betreiber Eugen Schulz die Frage aufwarf, welchen Schaden die Stadt nehmen würde, wenn reiche Menschen nach Salzgitter kämen, um am See ein Haus mit Blick auf das Gewässer zu bauen.

„Was passiert denn dann schlimmes“, frage Schulz ins Rund. Wolfgang Rosenthal, Beisitzer der BI, durchbrach die vielen an- und aufgeregten Einzelgespräche mit einer freundlichen und klaren Antwort: „Das bedeutet, dass es erhebliche Eingriffe in die Natur und die Landschaft gibt und das Uferrandstreifen bebaut würden.“ Schulz verwies darauf, dass es sich bei dem See-Konzept, dass die Allianz für die Region entwickelt hat und vom Stadtrat diskutiert wird, ja zunächst einmal um eine Studie handele. Und über die könne ja diskutiert werden.