Thiede. Im Streit um das geplante interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet bei Thiede (INGE) hat die Stadt Rückendeckung von der FDP-Ratsfraktion erhalten.

Im Streit um das geplante interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet bei Thiede (INGE) hat sich jetzt Salzgitters FDP-Ratsfraktion zustimmend positioniert. Die Liberalen unterstützen die Beschlussvorlage der Verwaltung, zunächst weitere zwingende Bedingungen zur Umsetzung des Mammutprojektes klären. Dazu gehörten etwa die Aufhebung des Vorranggebietes Kiesabbau, die verbindliche Förderungszusage des Landes, aber auch grünes Licht zum Bau einer weiteren Anschlussstelle der Autobahn (A39), erklärte Fraktionschef Andreas Böhmken.

Erst wenn dies positiv geklärt sei, sollten die anderen, ebenso wichtigen Fragen wie etwa der Ankauf der Ackerflächen und die Schaffung von Ersatzflächen geklärt werden. Dabei seien die Argumente der protestierenden Initiativen aufzunehmen und die Beteiligung der Bürger sicherzustellen. Böhmken ist sich sicher: „Das Gewerbe- und Industriegebiet bietet eine einmalige Chance, den hiesigen Wirtschafts- und Industriestandort weiterzuentwickeln, Arbeitsplätze zu schaffen, weitere Gewerbesteuereinnahmen zu ermöglichen und somit den Wohlstand der Region für die Zukunft zu sichern.“