Lebenstedt. Die Hardrock-Band Dezibold aus Peine will mit ihren sozialkritischen Liedern gerne mal provozieren.

Bis über die deutschen Grenzen hinaus hat es die Peiner Band Dezibold schon geschafft. Der Anlass war aber weniger erfreulich. Nach den Terroranschlägen von Paris am 13. November 2015 , als Islamisten 130 Menschen töteten, schrieb die Hardcore-Band den Protest-Song „Pray for Paris“. „In Paris da sterben die Menschen/In der Welt sieht’s schrecklich aus/Bis die Menschheit sich vereinigt/Denn Extremismus gibt’s zuhauf/We pray for Paris/Je suis Paris“, singt Jan-Uwe Karras. Das Lied wurde auf der Straße in Paris von einem Helfer gehört.

In den Liedern von Sänger und Songschreibe Karras geht e sum das Alltägliche, um Existenängste, Abschiede oder Liebeskummer. So wie in „Das was ich will“. „In dem Lied geht es eigentlich nur darum, dass ich im Leben die richtige Frau finden will“, sagt er. Gerne wollen sie mit ihren sozialkritischen Lieder auch mal provozieren. Ihre Einflüsse ziehen sie aus Metal, Hardrock und Punk.