Lesse. Die große Kirche wurde 1797 auf den Grundmauern der aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts stammenden romanischen Vorgängerkirche erbaut.

Auf dem kleinen Weg zwischen Kirche und Pfarrhaus erwarten uns in Lesse die Schülerin Stine Kiefer und Pastor Florian Wagner mit seinem kleinen Sohn auf dem Arm, die Küsterin Dorothee Ackenhausen stößt dazu. Die überraschend große Kirche wurde 1797 auf den Grundmauern der aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts stammenden romanischen Vorgängerkirche erbaut. Vor dem Altarraum unter dem modernen farbigen Glasfenster, das die Berufung des Petrus und die angedeutete Verleugnung Jesu durch ihn in einem zeigt, erzählt mir Stine von der Kindergottesdienstarbeit in der Gemeinde, in der sie aktiv ist. Jede Woche trifft sich ein Vorbereitungskreis und jeden Freitag kommen zehn bis zwanzig Kinder zusammen, die gemeinsam die Woche mit ihren Erlebnissen Revue passieren lassen, eine biblische Geschichte hören, Lieder singen und beten. Pastor Wagner führt die Arbeit mit den Größeren in der Konfirmandenarbeit weiter. Die derzeit 27 Vorkonfirmanden und ebenfalls 27 Hauptkonfirmanden des Pfarrverbandes Lesse-Berel-Reppner unternehmen allerdings auch noch eigene Fahrten und versammeln sich auch um Projekte, wie dieser Tage zu einer Aktion um die Sakramente mit von ihnen selbstgestaltetem Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag.

Der Pfarrverband ist stolz auf einen großen und aktiven Redaktionskreis für den Gemeindebrief, wie Pastor Wagner erzählt. So bietet der Gemeindebrief ein gutes Informationsforum für und über die Aktivitäten in der Gemeinde. Ein weiteres wichtiges Forum ist der jährlich stattfindende Info-Treff der Gemeinde, wo informiert, nachgefragt, kritisiert und angeregt werden darf.