Lebenstedt. Für El Andaluz aus Wolfenbüttel geht es beim Salzig Bandcontest nur um die Musik. Sie wollen einfach spielen und Spaß haben.

Viel Platz haben die drei Jungs von El Andaluz in ihrem Proberaum in der Schotteliusstraße in Wolfenbüttel nicht. An den Wänden kleben Eierkartons, im Raum herrscht Chaos. In dem Chaos fühlen sich El Andaluz offensichtlich wohl. Sobald Sänger und Gitarrist Martin Laumeyer in die Saiten haut, Justin Fraatz den Bass zupft und Kilian Trieste in sein Schlagzeug hämmert, erfüllen sie den Raum mit purer Energie. Ihre Lieder sind ein Mix aus Rock, Soul, Funk und Punk. Die Band vereint verschiedene Stilelemente. „Diese Brüche setzen wir bewusst ein“, sagt Laumeyer, der die Band vor acht Jahren mitgegründet hat. El Andaluz heißt das Andalusische. Der 22-Jährige selbst ist in Spanien geboren und in Deutschland aufgewachsen. Er singt entweder auf englisch oder spanisch.

„Unsere Musik ist anders. Wir machen keinen Einheitsbrei“, sagt Tieste. Inspiriert wird das Trio von Green Day, The Doors oder den Black Keys. Ihre Songs handeln von dem Alltäglichen. Von Liebe, Freundschaft oder dem Drogenmissbrauch eines Freundes. „Wir schreiben Lieder mit denen sich viele Leute identifizieren können“, sagt Tieste.