Berlin.

Zum Start in die entscheidende Woche der Koalitionsverhandlungen mit der SPD haben führende Unionspolitiker Kompromiss- und Grenzlinien markiert. Für die CDU wies die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer SPD-Forderungen nach einer weitreichenden Nachbesserung der Sondierungsergebnisse zurück. „Der Spielraum ist sehr begrenzt“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. Auch Kramp-Karrenbauer deutete allerdings Bewegung in der Gesundheitspolitik an. Berlins Regierender Bürgermeister Müller sagte der „Berliner Morgenpost“: „Frau Merkel braucht die Große Koalition. Wir waren auf dem Weg in die Opposition, und es gibt keinen Grund, sich unter Wert zu verkaufen.“ Es stehe „fifty-fifty für und gegen eine Große Koalition“, sagte Müller mit Blick auf die SPD-Basis, die am Ende abstimmen soll. dpa