Wipshausen. Kein Laden mehr im Dorf – was tun? In Wipshausen haben Ehrenamtliche einen Fahrdienst für Senioren organisiert. Er ist sehr gut angelaufen.

Wie und wo sollen sie einkaufen, wenn es im Dorf keinen Laden mehr gibt? Vor allem die Senioren, aber auch Bürger ohne Auto hat es schwer getroffen, als im November der Einkaufsladen in Wipshausen geschlossen hat – nach 116 Jahren.

Schnell war dem Ortsrat klar: „Wir müssen helfen.“ In kurzer Zerit wurde ein Einkaufs-Fahrdienst auf die Beine gestellt: genutzt werden kann der Kleinbus der Wipshäuser Pfadfinder, Ehrenamtliche um Ortsbürgermeister Günter Meyer übernehmen reihum den Fahrdienst, Julia Lühn organisiert das Ganze. Bei ihr melden sich diejenigen an, die – immer donnerstags – zum Einkaufen gefahren werden wollen. Sie werden abgeholt, auf Wunsch im Geschäft begleitet und samt ihres Einkaufs wieder nach Hause gefahren. Sogar ein Getränkekisten-Service wurde eingerichtet.