Bortfeld. Nach der Absage des Wendeburger Rates für das Sport- und Kulturhaus arbeitet die Volksfestgemeinschaft Bortfeld an neuen Plänen.

Alle Fragen zum Kultur- und Sporthaus in Bortfeld schienen beantwortet, Entwurfsskizzen lagen vor, ein Finanzierungskonzept und die ersten Zusagen für Geld aus Förderprogrammen. Dennoch versagte der Gemeinderat Wendeburg der Volksfestgemeinschaft Bortfeld das „grüne Licht“ um loszulaufen und das Geld für ihr Projekt zusammenzutragen. Wie berichtet, sagten in geheimer Abstimmung nur elf Ratsmitglieder ja zu den Plänen der Volksfestgemeinschaft, 15 stimmten dagegen.

„Wir sind irritiert – und wir fragen uns, was wir falsch gemacht haben, außer dass wir aus dem falschen Ort sind“, sagt Roland Scholz, Vorsitzender der Volksfestgemeinschaft. Denn mehrfach klang in der Ratssitzung an, dass es nicht sein könne, dass – nach dem Neubau der Gemeindesporthalle und dem anstehenden Bau des Feuerwehrgerätehauses – „schon wieder“ ein größeres Bauprojekt der Gemeinde nach Bortfeld komme. Dass es sich bei der Sporthalle und dem Feuerwehrhaus um Pflichtaufgaben der Gemeinde handelt, sei in dieser Betrachtung außen vor gelassen worden, bedauern Roland Scholz und seine Mitstreiter.