Meerdorf . . Im Meerdorfer Holz entsteht ein Mischwald. Angesichts des Klimawandels sieht sich die Forstgenossenschaft vor großen Aufgaben.

Die gute Nachricht zuerst: Auf der Fläche im Meerdorfer Holz, auf der im Jahr 2016 abgestorbene Eschen gefällt wurden, wachsen viele junge Bäume nach, vorwiegend Eichen, aber auch Linden, Bergahorn, Ulmen. „Hier entsteht wieder stabiler Mischwald wie im gesamten Wald, der ja gerade durch die Jahrzehnte lange nachhaltige Bewirtschaftung für den Naturschutz so interessant ist“, sagt Jochen Hansmann, Vorsitzender der Forstgenossenschaft Meerdorf.

Wie berichtet, hatte die Forstgenossenschaft 2016 Eschen fällen lassen, circa 100 Kubikmeter, die von einem Pilz befallen und abgestorben waren. Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises hatte das erlaubt und dafür das gut zwei Hektar große Waldstück aus dem insgesamt über 360 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet herausgenommen. Der BUND hatte dagegen geklagt und den Prozess gewonnen (wir berichteten).