Wahle. Dem Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel geht es um die Reduzierung der Schwarzwildbestände aus Gründen der Seuchenprävention.

Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bejagt nach eigenen Angaben am Freitag, 4. Dezember, das Waldrevier zwischen Fürstenau und Wahle. Da demnach während der großräumigen Bewegungsjagd in der Revierförsterei Barnbruch plötzlich und unkontrolliert Wild oder Jagdhunde über die Straßen wechseln können, wird die Kreisstraße 21 zwischen Fürstenau und Wahle für den Durchfahrtsverkehr gesperrt. Die Verkehrsbeschränkungen gelten in der Zeit zwischen 9.15 und 13 Uhr.

Seuchengefahr soll vermindert werden

Diese Jagd diene insbesondere der Reduzierung der Schwarzwildbestände aus Gründen der Seuchenprävention. Revierförster Michael Cordes wird zitiert: „Die Reduzierung der Schwarzwildbestände ist insbesondere zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich.“ Forstamtsleiter Andreas Baderschneider: „Bei dieser Bewegungsjagd kommt ein spezifisch unter Beachtung der Infektionsschutzregelungen entwickeltes Hygienekonzept zur Anwendung.“

Wanderer sollen auf andere Gebiete ausweichen

Das Forstamt bittet die Verkehrsteilnehmer, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und auf Wild und Jagdhunde zu achten. „Wir bitten Waldbesucher und Wanderer, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, so Förster Cordes.