Vechelde. Trotz Corona waren 22 von 60 Vechelder Landfrauen seit langem auf Reisen. Dieses Mal ging es zur Schlösserbesichtigung nach Potsdam.

Die letzte kurze Reise der Vechelder Landfrauen liegt acht Monate zurück. Nun im August durften immerhin 22 (statt der ursprünglich geplanten 60) Landfrauen für zwei Tage nach Potsdam fahren. Das zuerst geplante Programm war auch coronabedingt etwas geändert. Eine zusätzliche Änderung gab es vor Ort wegen der Hitze: die Stadtführung zu Fuß in Potsdam wurde zur Stadtrundfahrt mit Gästeführer im klimatisiertem Bus.

Aber die Hauptattraktion am Abend blieb: Nächtliche Schlösserimpressionen. Es gab eine Schifffahrt auf den Havelseen mit festlichem Abendmenü, entlang der beleuchteten Park- und Schlossanlagen Potsdams. An einem Jagdschloss verweilte das Schiff eine Weile, während vom Schloss herüber klassische Blasmusik erklang. Bei der Weiterfahrt auf die Glienicker Brücke zu verwandelte dann ein Feuerregen die Havel in ein Lichtermeer.

Am nächsten Tag besuchten die Landfrauen den Park von Sanssouci und anschließend brachte der Bus die sie nach Caputh. Dort wurde das Schloss besichtigt. Im Lusthaus an der Havel besichtigten die Landfrauen Stuckaturen, Deckengemälde und Einrichtung aus dem 17. Jahrhundert die von der Qualität der kurfürstlichen Wohnkultur zeugen. Eine Tasse Kaffee und ein Stück Torte im Kaffeegarten am Schwielowsee boten den passenden Abschluss.