Bettmar. Beim Brand in der Unterkunft für Asylbewerber entstand Samstag ein Schaden von 20.000 Euro.

Den Brand in der Wohnunterkunft für Asylbewerber an der Straße Trift in Bettmar hat der 34-jährige Bewohner der im ersten Obergeschoss befindlichen Wohnung am Samstagabend offensichtlich vorsätzlich gelegt. Zu dieser Annahme kommt die Polizei nach weiteren Ermittlungen. Das Feuer sei an mehreren Stellen gelegt worden, teilten die Beamten am Montag mit.

Die Polizei habe derzeit keinerlei Hinweise auf ein gewaltsames Eindringen in das Haus durch unberechtigte Personen, heißt es weiter. Es könne zudem nicht ausgeschlossen werden, dass zuvor in der Wohnung beziehungsweise im Haus randaliert worden sei. Dazu liefen jedoch noch die polizeilichen Ermittlungen, heißt es weiter. Außerdem prüften die Beamten, ob sich der mögliche Verursacher zur Tatzeit in einer psychischen Ausnahmesituation befunden habe.

Bei dem Feuer am Samstag gegen 18.25 Uhr im ersten Obergeschoss der Wohnunterkunft für Asylbewerber war – wie berichtet – eine starke Rauchentwicklung entstanden. Das Gebäude musste evakuiert werden. Eine Person wurde verletzt. Sie kam ins Krankenhaus.

Die Polizei schätzt den Schaden nach neuesten Erkenntnissen auf etwa 20.000 Euro.