Sonnenberg. Das Ehepaar Nadja und Martin Richter berichtet von ihrer Tour nach Amsterdam und wieder zurück. Am Samstag soll die Schokolade übergeben werden.

Sie schwitzen für ein besseres Klima: Mit zwei Lastenfahrrädern holen die Sonnenberger Nadja und Martin Richter im Rahmen der Aktion „Schokofahrt“ emissionsfrei importierte und fair gehandelte Schokolade vom Hersteller „Chocolate Makers“ in Amsterdam ab, um sie nach Braunschweig zu bringen – dort wird sie von einem Großabnehmer aus Magdeburg entgegengenommen. Mit der Bahn ist das Ehepaar nach Rheine (Münsterland) gefahren, dann ging es mit den Lastenfahrrädern weiter nach Apeldoorn (Niederlande).

• Die Strecke Apeldoorn-Amersfoort-Amsterdam – das sind rund 90 Kilometer – hat das Ehepaar bei „wenigen trockenen Minuten“ hinter sich gebracht. „In Amersfoort haben wir eine weitere Gruppe aus Nordrhein-Westfalen getroffen, mit der wir auch einen Großteil der Strecke nach Amsterdam gefahren sind“, erzählen die Sonnenberger.

• Einen Tag später haben Nadja und Martin Richter bei den „Chocolate Makers“ die Süßigkeit eingesammelt und auf die Lastenfahrräder geladen. „Wir hatten die Gelegenheit, die neue Fabrik der ,Chocolate Makers’ zu besichtigen“, schildern sie: „Das gesamte Dach ist eine Photovoltaikanlage.“ Aufgrund der Neueröffnung der Fabrik sei „wahnsinnig viel los“ gewesen. „Für uns war es spannend, die anderen Schokofahrer persönlich kennen zu lernen und gute Gespräche zu Strecken, Händlern und Rädern geführt zu haben“, freut sich Martin Richter.

• Bei der Rückfahrt von Amsterdam nach Apeldoorn haben „wir die ,Dutch Mountains’ kennen lernen dürfen – ganztägig Wind und Regen“, berichtet Martin Richter: „Die Strecke führte uns – teilweise noch gemeinsam mit anderen Gruppen – über Nijkerk nach Apeldoorn.“

• „Viel Sonne, kaum Wind, über einen größeren Teil der Strecke hatten wir noch Begleitung von einem weiteren Schokofahrer“ – das schreibt Martin Richter über den nächsten Reisetag. Die einzige Störung sei eine Großbaustelle entlang der geplanten Route gewesen. „Wir haben uns eine schöne Alternativstrecke durch Felder und Wälder rausgesucht“, schildern die Sonnenberger.

• Am nächsten Tag ist es von Oldenzaal (Niederlande) nach Osnabrück gegangen – „die ersten richtigen Höhenmeter, zu unserer Überaschnung komplett trocken“. Nach dem Passieren der Grenze sei die Wegqualität „wieder schlechter“ geworden. Auf den letzten Metern sei eine „leichte Cross-Einlage“ zu bewältigen gewesen. Die nächste Etappe – von Osnabrück nach Minden – steht dem Duo nun bevor: „Auch wieder mit Höhenmetern.“

Das Ziel bleibt: Am Samstag, 12. Oktober, soll um 10 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit in Braunschweig die Übergabe erfolgen an den Abnehmer aus Magdeburg.