Wahle. Auf unserem Internet-Portal „Alarm38“ ärgert sich ein Leser über den Müll. Die Abfallwirtschaftsbetriebe reinigen zwei Mal die Woche.

Die Wertstoffinsel an der Fürstenauer Straße in Wahle – sie ist oft zugemüllt und bietet dann ein schreckliches Bild: So sieht es ein Leser auf unserem Internet-Portal „Alarm38“ und fragt: „Was sind das nur für Mitmenschen und Bewohner, die sich nicht um die Umwelt kümmern?“

Ähnlich sieht es Brigitta Saal, Sprecherin der kreiseigenen Abfallwirtschafts- und Beschäftigungsbetriebe (A+B), die für die Wertstoffinsel zuständig sind. Dass auf Wertstoffinseln von gedankenlosen Menschen auch Abfall abgeladen wird, der dort nicht hingehört, ist aber kreisweit keine Seltenheit. An der Fürstenauer Straße in Wahle ist es offenbar noch stärker geworden. „Normalerweise reinigen wir ein Mal die Woche die Wertstoffinseln – in Wahle ist es zwei Mal: dienstags und freitags“, informiert die Sprecherin.

Mit Blick auf die zunehmenden Online-Käufe weist Brigitta Saal auf die Kartonagen hin, die dabei anfielen und vermehrt neben den Altpapiercontainern auf den Wertstoffinseln „entsorgt“ würden. Dabei „haben wir auf den Wertstoffhöfen die Möglichkeit, diese Kartonagen sachgerecht zu verwerten“, erinnert sie. Im Übrigen gebe es noch die Altpapiertonnen für jeden Haushalt. Brigitta Saal zufolge gibt es in den „Brennpunkten“ – in der Stadt Peine – sogar die Notwendigkeit, die Wertstoffinsel täglich zu reinigen. Wer bei einer illegalen Abfallbeseitigung erwischt wird, muss im Übrigen kräftig zahlen.

Die Kosten für das Reinigen der Wertstoffinsel wiederum muss die Bevölkerung über die Abfallgebühren zahlen: Wenn jeder seinen Müll ordnungsgemäß beseitigen würde, würden diese Gebühren sinken.