Vechelde. Im Vechelder Umwelt- und Planungsausschuss kündigt die SPD an, es gehe nicht mehr um „Expansion“, sondern nur noch um den „Eigenbedarf“.

. Das Ausweisen der vielen Wohnbaugebiete – es hat der Gemeinde Vechelde Jahr für Jahr Millioneneinnahmen beschert, doch es hat auch für Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Nun scheint die SPD-Fraktion – sie hat im Gemeinderat das alleinige Sagen – auf die Bremse treten zu wollen. Bei der Baulandausweisung solle es künftig nicht mehr um „Expansion“ gehen, sondern nur noch um den „Eigenbedarf“ der jeweiligen Orte – das verkündet Ausschussmitglied Hartmut Marotz (SPD) am Dienstag im Vechelder Umwelt- und Planungsausschuss vor genau 17 Zuhörern.

In der Diskussion über die „Bauflächenentwicklungsplanung 2030“ rechtfertigte Marotz, ehemaliger hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde, zunächst die bisherige offensive Baulandpolitik der Kommune: Die guten Einkaufsmöglichkeiten im Ort Vechelde und das Angebot an Ärzten hätte es nicht gegeben ohne den Zuzug von Neubürgern und damit den Anstieg der Einwohnerzahl der Gemeinde.