Vechelde. Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ versorgt 15 Ortschaften der Gemeinde, die Telekom übernimmt den Ausbau in Fürstenau und Alvesse.

. Nun ist es amtlich: Die gesamte Gemeinde Vechelde erhält superschnelles Internet (Glasfaser). In allen 15 Ortschaften der Kommune, für die das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ zuständig ist, hätten sich nach „zwölf Wochen Nachfragebündelung“ mehr als 40 Prozent der Haushalte – das ist die Mindestquote – für den Glasfaser-Hausanschluss ausgesprochen, teilt die Firma mit. Im Einzelnen geht es dabei um Bettmar, Bodenstedt, Denstorf, Klein Gleidingen, Groß Gleidingen, Köchingen, Liedingen, Sierße, Sonnenberg, Vallstedt, Vechelade, Vechelde, Wahle, Wedtlenstedt und Wierthe.

„Einen solch großen Zuspruch erfahren wir nicht häufig – damit wird das Glasfasernetz definitiv ausgebaut“, sagt der Projektleiter der „Deutschen Glasfaser“, Christof Milek. Nun beginne für das Unternehmen die Planungsphase der Tiefbauarbeiten. „In den nächsten Wochen werden wir festlegen, wo der PoP aufgestellt und wie der Tiefbau ablaufen wird“, erläutert Milek. Der PoP – der „Point of Presence“ – ist die Hauptverteilstation des Netzes. Von hier aus werden die einzelnen Glasfasern in die Haushalte verlegt. Das Aufstellen des PoP ist das erste sichtbare Zeichen des Ausbaus. Im Anschluss daran beginnt das Generalunternehmen mit dem Tiefbau. Um über die anstehenden Bauarbeiten umfassend zu informieren, wird es zeitnah einen Bauinfoabend geben; dazu würden alle Bürger der Anschlussgebiete noch einmal separat eingeladen. Weiterer Informationen unter www.deutsche-glasfaser.de im Internet. Als Ziel hat „Glasfaser“ laut Gemeindeverwaltung herausgegeben, im nächsten Jahr mit dem Ausbau zu beginnen und ihn im gleichen Jahr fertigzustellen.

Die Ortschaften Fürstenau und Alvesse erhalten ebenfalls Glasfaser – allerdings mit einem von EU- und anderen Mitteln geförderten Programm der Deutschen Telekom. Ob es hier zu dem bereits für 2019 angekündigten Ausbau kommt, bleibt aber noch abzuwarten.