Lengede. Die neue Satzung steht. Einkommensschwache Familien sollen weniger zahlen. Für einige, die mehr verdienen, wird es teurer.

Während in anderen Gemeinden die Straßenausbeiträge der Anwohner viel heißer diskutiert werden, ist in Lengede ein anderes Thema auf die Tagesordnung gerückt: Die neuen Kita-Gebühren, die Eltern in der Gemeinde Lengede für ihre Kinder zu zahlen haben. Der Gemeinderat beschloss die neue Satzung, die alte war von 1993.

Während der Sitzung des Gemeinderates Ende Juni hatte Bürgermeisterin Maren Wegener betont, dass die neue Satzung überfällig sei. Es gebe neue gesetzliche Vorgaben, zum Beispiel die Einführung einer dritten Betreuungskraft. Die Gemeinde habe durch Renovierungen und Neubauten für viele zusätzliche Angebote gesorgt. Die alten Gebühren seien im Vergleich mit der Region sehr günstig gewesen. Familien mit geringerem Einkommen würden aber im Verhältnis entlastet werden durch die neue Kita-Gebührenordnung.