„Weihnachtsstadt“ klingt nach deutlich mehr, als die Peiner Variante zu bieten hat – vielleicht auch überhaupt zu bieten in der Lage ist.

Der Weihnachtsmarkt in Peine, der „Weihnachtsstadt“ heißt – ist er gut oder schlecht, was Angebote und Stimmung anbelangt? Dazu gibt es (unterschiedliche) Meinungen. Meine ist: Er könnte besser sein.

Zunächst die Bezeichnung: „Weihnachtsstadt“ klingt nach deutlich mehr, als die Peiner Variante zu bieten hat – vielleicht auch überhaupt zu bieten in der Lage ist. Um nur annähernd ein „Weihnachtsstadt“-Gefühl aufkommen zu lassen, müssten die Buden sehr viel dichter zusammenrücken – insbesondere in der Fußgängerzone. Dass sie dort doch recht weit auseinanderliegen, verhindert Weihnachtsstimmung – die Argumente für diese weitläufige Anordnung erschließen sich mir nicht.

Das Angebot auf dem Marktplatz ist das übliche Programm: Besonderes ist nicht zu erkennen – die Weihnachtskrippe nur als Turm ist dürftig. Für Kinder wären lebendige Tiere (Streichelzoo, Ponyreiten) spannend, doch Tierschutzgründe sprechen dagegen – eine Alternative gibt es aber nicht. So bleibt es beim Befriedigend bis Ausreichend.

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