Für mich ist die Busfahrt kostenlos gewesen: Ich betrachte sie jedoch als fairen Ausgleich für das erhöhte Corona-Risiko.

Eines habe ich festgestellt: Diese Corona-Zeiten sorgen immer wieder für Überraschungen. Gleich mehrere habe ich jetzt bei einer Busfahrt von Ilsede nach Peine erlebt. Da sitzt vor mir eine Frau „schutzlos“ im Linienbus, obwohl doch Maskenpflicht besteht. Vor ihrer Haustür lässt sie das Fahrzeug anhalten, um kurz nach Hause zu eilen – aber nicht etwa, um sich einen Mund-Nase-Schutz zu besorgen, sondern eine Einkaufstasche. Den – in diesem Fall nicht so – wachsamen Augen des Busfahrers ist der fehlende Schutz des Fahrgastes erneut nicht aufgefallen. Allerdings will ich mich gar nicht beklagen, denn: Für mich ist die Busfahrt kostenlos gewesen – die Kasse sei kaputt, deshalb könne er kein Wechselgeld herausgeben, entschuldigt sich der Fahrer. Ich betrachte diese kostenlose Fahrt jedoch als fairen Ausgleich für das erhöhte Corona-Risiko.

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