Nächstes Jahr wollen wir es wieder feiern; nach Peiner Art ganz „akkarat“.

Das ist eine Vermisstenanzeige: Alle Peiner, fast alle jedenfalls, vermissen schon heute schmerzlichst das, was üblicherweise rund um das erste Juliwochenende in der Stadt für Jubel, Trubel und Heiterkeit sorgt. Doch das Freischießen, das 423. wäre es, fällt bekanntlich wegen Corona aus. Die uniformierten Herolde, die jetzt fürs Fest trommeln würden, haben diesmal nichts zu melden, kein Musikzug marschiert, keine Schützenkorporation. Und kein Rummel auf dem Schützenplatz. Halt – auf dem Platz wird doch etwas los sein: Die findigen Bürgerschaffer Thomas Weitling und Hans-Peter Männer haben starke Sponsoren gewonnen und laden ein zum Autokino auf dem Festplatz. Von Donnerstag, 2. Juli, bis Sonntag, 5. Juli, werden täglich auf einer Riesenleinwand Unterhaltungsfilme gezeigt. Der Freiluft-Kinosaal bietet Platz für Zuschauer in jeweils rund 170 Fahrzeugen. Und dann hoffen wir, dass Corona bald besiegt ist. Denn unser Freischießen, das einzige auf der Welt, ist doch noch schöner. Nächstes Jahr wollen wir es wieder feiern; nach Peiner Art ganz „akkarat“.

Und die Freischießen-Uhr auf der Internetseite der Peiner Schützen tickt schon: Nur noch 377 Tage sind es...