Peine – eine „Provinzstadt mit Flair“ – und die Ortschaft Vechelde, die für sich „kleinstädtisches Flair“ in Anspruch nimmt.

Die Stadt Peine – sieht sie sich eigentlich als „Gemeinde“? Die Peiner Kreisverwaltung hat mich darauf aufmerksam gemacht: Als Kommunen gibt es im Kreisgebiet nur den Landkreis Peine und eben die Gemeinden – mit Gemeinden sind nicht nur Vechelde, Wendeburg, Lengede und so weiter gemeint, sondern auch die Stadt Peine: Sie ist eine „Gemeinde mit Stadtrechten“. Die Kreisverwaltung hat zwar Recht mit ihrer Einordnung, doch wie ist die Wahrnehm in der Bevölkerung? Wie würden mich die Leute wohl angucken, wenn ich sagen würde: „Ich fahre mal eben in die Gemeinde Peine?“ Auf weniger Erstaunen stoße ich wohl mit der Bemerkung: „Ich fahre in die Stadt Peine.“

Und wie sieht die Stadtverwaltung das? „Gemeinde“ klingt vielleicht etwas provinziell, wobei: Ich erinnere mich an den – mit schönem Augenzwinkern versehenen – Slogan „Peine – Provinzstadt mit Flair“. Andererseits: Die Ortschaft Vechelde in gleichnamiger Gemeinde meint bekanntlich, „kleinstädtisches Flair“ zu haben. Vielleicht soll ich, wenn Vechelde und so weiter gemeint ist und nicht die „Gemeinde Peine“, einfach von „Landgemeinden“ sprechen? Oder hat jemand etwas dagegen?