Ilsede. . Am Montagabend hatte ein leerstehendes Wohnhaus in Münstedt Feuer gefangen. Die Feuerwehren waren im Großeinsatz. Probleme machte vor allem der Wind.
Ein Hausbrand hat an der Schmedenstedter Straße in Münstedt am Montagabend gegen 20.50 Uhr für den Einsatz von mehr als 100 Feuerwehrleuten gesorgt. Verletzt wurde niemand, das Haus hat leergestanden.
Wie die Polizei berichtet, beobachtete ein Zeuge, dass Rauch aus dem Einfamilienhaus aufstieg, und alarmierte die Feuerwehr. Als die Wehrleute am Brandort ankamen, stand das Haus schon vollständig in Flammen. Dass das Feuer nicht auf das Nachbargebäude übergriff, ist laut Polizei dem Einsatz der Feuerwehren aus Münstedt, Groß Ilsede, Oberg, Groß Lafferde, Gadenstedt, Ölsburg, Vechelde-Wahle und Peine zu verdanken. Bei dem Feuer ist auch die Drehleiter zum Einsatz gekommen.
Haus in Vollbrand – Feuerwehr mit über 100 Einsatzkräften
Das Einfamilienhaus steht nach Darstellung des Münstedter Ortsbürgermeisters Dieter Böker (CDU) seit eineinhalb Jahren leer, weil der Eigentümer gestorben ist. „Es hat sich von den Erben niemand gefunden, der das Haus übernehmen wollte“, sagt Böker. Angeblich sollte das Haus vor ein paar Wochen versteigert werden. Jedoch gab es dazu in den vergangenen drei bis vier Monaten kein Verfahren: Das bestätigt Wilfried Lehmann-Schmidtke, Amtsgerichtsdirektor am Amtsgericht Peine, auf Anfrage unserer Zeitung. Es bestehe aber die Möglichkeit, dass die Banken bisher noch keine Auskunft darüber gegenüber dem Amtsgericht getätigt haben.
Zur Höhe des Schadens und wie es zum Brand in dem Einfamilienhaus kam, ist bisher noch unklar. Mit neuen Erkenntnissen sei erst bis frühestens Ende der Woche zu rechnen, teilt Stephanie Schmidt, Pressesprecherin der Peiner Polizei, auf Anfrage mit. Klar sei, dass die Beamten in alle Richtungen ermitteln. Ob es zur Brandstiftung kam, kann somit zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
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