Lengede. Der Braunschweiger Historiker Gerd Biegel arbeitet die Bedeutung des Unglücks während der diesjährigen Gedenkveranstaltung im Rathaus heraus.

Bereits zum 55. Mal jährte sich am 24. Oktober in diesem Jahr das Grubenunglück in Lengede von 1963. Ein zentrales Datum in der Geschichte der Ortschaft. Anlass genug ins Untergeschoss des Rathauses einzuladen, um an dem Vortrag des Historikers Professor Gerd Biegel teilzunehmen. Der Raum war voll besetzt. Auch der letzte noch lebende der damals Geretteten, Adolf Herbst (75), war dabei.

Gerd Biegel sprach zum Thema „Wunder von Lengede – Das Grubenunglück von 1963 im Wandel zum deutschen Erinnerungsort“. Zudem wurden im Vorfeld durch die Arbeitsgruppe Bergbau mit Werner Cleve an der Spitze Führungen durch die Dauerausstellung mit der bekannten Dahlbuschbombe angeboten, die gut angenommen wurden.