Bispingen. Zwei tödliche Unfälle in Niedersachsen: Neben dem Mann aus Peine stirbt zudem auch ein 18-Jähriger im Landkreis Wesermarsch.

Ein Ersthelfer aus dem Landkreis Peine ist bei einem Unfall mit mehreren Autos auf der Autobahn 7 in Bispingen im Landkreis Heidekreis gestorben. Laut einer Pressemitteilung der Polizei hat zunächst ein 50-jähriger Mann auf Höhe der Anschlussstelle Schneverdingen die Kontrolle über sein Auto verloren und kam schlussendlich im Grünstreifen des Abfahrtsbereiches zum Stillstand. Zwei weitere Fahrzeuge hielten auf dem Standstreifen, um dem verunfallten Mann zu helfen.

Die Ersthelfenden, die hierfür ihre Autos verließen, wurden kurz darauf von einem nachfolgenden Auto erfasst, dessen 41-jährige Fahrerin ebenfalls die Kontrolle verlor. Hierbei wurde ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Peine tödlich verletzt, zwei Frauen im Alter von 29 und 71 Jahren wurden schwer verletzt. Die 29-Jährige, das gab die Polizei am Mittag bekannt, starb allerdings am Sonntagabend ebenfalls in einer Hamburger Klinik.

Eine 40-jährige Mutter und ihr 9-jähriger Sohn wurden zudem leicht verletzt. Die Unfallverursacherin musste ebenfalls leicht verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden. Für die Unfallaufnahme war die A7 in Fahrtrichtung Hannover zeitweise voll gesperrt, da unter anderem auch zwei Rettungshubschrauber landen mussten.

18-Jähriger stirbt nach Crash mit Bus auf glatter Straße

Bei einem Frontalunfall zwischen einem Auto und einem Bus in Stadtland im Landkreis Wesermarsch ist ein 18-jähriger Beifahrer gestorben. Ein 19 Jahre alter Autofahrer habe den ersten Erkenntnissen nach auf der glatten Straße in einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen verloren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Das Auto rutschte in den Gegenverkehr und prallte dort frontal gegen einen Linienbus. Durch den Aufprall wurde es schließlich von der Straße in einen Graben geschleudert.

Der Beifahrer wurde so schwer verletzt, dass er am Samstagabend noch an der Unfallstelle starb. Der Autofahrer kam verletzt in ein Krankenhaus. Der Busfahrer erlitt einen Schock, die Fahrgäste blieben unverletzt.

Weitere Glätteunfälle in Niedersachsen

Winterglatte Straßen haben auch an anderen Orten im Norden für Verkehrsunfälle gesorgt. Auf der Autobahn 27 bei Geestland im Landkreis Cuxhaven kam am Samstagmorgen beispielsweise ein Autofahrer mit seinem Wagen ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Er blieb nach Angaben der Polizei unverletzt. Nur wenige Kilometer weiter südlich bei Bremerhaven verlor ein weiterer Autofahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto prallte gegen die Leitplanke und anschließend gegen einen anderen Wagen. Dessen Fahrer wurde dabei verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Produktionshalle in Goslar gerät in Brand: 500.000 Euro Schaden

Der Brand einer Produktionshalle in Goslar hat einen Schaden in Höhe von 500.000 Euro verursacht. Wie es zu dem Feuer in dem Betrieb am Sonntagabend kam, ist noch nicht abschließend geklärt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Verletzte wurden demnach nicht gemeldet.

Ein Mitarbeiter entdeckte das Feuer den Angaben nach in einer Filteranlage. Später sei es vermutlich auch zu einer Verpuffung gekommen. Teile der Produktionshalle wurden beschädigt, die Feuerwehr habe aber eine Ausweitung des Brandes verhindert. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Personal löscht Brand in Osnabrücker Klinik

Eine Verpuffung an einem Sicherungskasten hat in einem Behandlungszimmer in einem Osnabrücker Krankenhaus einen Brand ausgelöst. Ob die Patientin in dem betroffenen Zimmer schädliche Rauchgase einatmete, sei bislang nicht bekannt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

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Den Angaben zufolge fing der Kasten mit den Leitungen am frühen Sonntag Feuer. Wie es zu der Verpuffung kam, blieb zunächst unklar. Das Klinikpersonal bekämpfte die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher. Zum entstandenen Sachschaden machte die Polizei am Sonntagmorgen keine Angaben.